Im Frühjahr errichten die Deisenhofener Rotkreuzler ein kleines Fundament und montieren ein neues Mülltonnenhäuschen. Weitere Neuerungen: Ehrenamtliche Helfer können künftig eine rotkreuzinterne "Fahrschule" besuchen und so ihren Führerschein erweitern, um auch schwerere Einsatzfahrzeuge bis 4,75 oder sogar 7,5 Tonnen fahren zu dürfen. Mit Thomas Wagmüller beteiligt sich auch ein Deisenhofener "Fahrlehrer" an dieser Bildungsmaßnahme.
Über das Jahr sorgen drei große Kocheinsätze für Abwechslung: Das Schulsanitätsdienst-Symposium, vor allem aber die beiden Rotkreuz-Jubiläen in Aubing und Planegg. Auch in Deisenhofen gibt es etwas zu feiern: Zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit veranstaltet das Rote Kreuz einen lokalen Aktionstag unter dem Motto "Entdecke den Freiwilligen in Dir!". Dabei ist natürlich nicht nur das Küchenteam gefordert, sondern das gesamte Team.
In Deutschland wird die Wehrpflicht ausgesetzt, wodurch auch der Zivildienst wegfällt. Neu geschaffen wird der Bundesfreiwilligendienst. Leider fehlt das frühere Pendant, die mehrjährige Freistellung im Katastrophenschutz. Diese freiwilligen Helfer stehen uns damit künftig nicht mehr zur Verfügung.
Im Juli gibt es dann Nachwuchs im Fuhrpark: Der Freistaat Bayern teilt uns einen Mannschaftstransportwagen für die Schnelleinsatzgruppe Betreuung zu. So sehr wir uns über dieses "Geschenk" freuen, so deutlich wird ein Problem: Die bestehende Garage ist zu klein für drei Fahrzeuge.
Zum Ende des Jahres erhalten fünf ehrenamtliche Deisenhofener Rotkreuzler von der Landeshauptstadt München die Auszeichnung "München dankt" für herausragendes bürgerschaftliches Engagement.