Der Weltrotkreuztag am 8. Mai erinnert an den Geburtstag Henry Dunants, des Gründers der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Vor fast 155 Jahren fand in Norditalien eine Schlacht statt, die eine weltweite Bewegung auslöste. Am 24. Juni 1859 kommt es südlich des Gardasees, im norditalienischen Solferino zu einer der blutigsten Schlachten Europas. Zurück bleiben 6.000 Tote und mehr als 40.000 Verwundete und Sterbende, die mehr oder weniger sich selbst überlassen bleiben. Im nahe gelegenen Dorf Castiglione, wohin die Verwundeten gebracht werden, bekommt sie der 31jährige Genfer Geschäftsmann Henry Dunant einen Tag später zu Gesicht. Erschüttert von der Grausamkeit des Erlebten und der Hilflosigkeit der Opfer kämpft Dunant fortan für eine bessere Versorgung der Verwundeten in Kriegen.
Aus seiner Arbeit geht die Gründung des Roten Kreuzes sowie die Genfer Konvention hervor. 1901 erhält Dunant den Friedensnobelpreis. Neun Jahre später stirbt er. Seine Ideale leben allerdings bis heute im Engagement jedes einzelnen Rotkreuzhelfers weiter. Und auch wenn seit damals fast 155 Jahre vergangen sind: An Aktualität und Notwendigkeit hat unser Auftrag nie verloren.
Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement beim Roten Kreuz? Wir freuen uns auf Ihren Besuch, zum Beispiel beim
Trainingsabend "Leben retten in Oberhaching am 8. Mai oder beim
Bereitschaftsabend am 6. Juni!