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Deisenhofener Rotes Kreuz versorgt am ersten Wiesnmontag 200 Patienten auf dem Oktoberfest

Ein Tragenteam des Roten Kreuzes auf dem Weg zum Einsatz auf der Theresienwiese
Alles im Griff: Koordination der Einsatzteams auf dem Festgelände
Prominente Begrüßung: Sabine Wagmüller (Mitte), stellvertretende Vorsitzende des Münchner Roten Kreuzes, kümmerte sich am Infopoint um die Anliegen der Patienten und Angehörigen
Die ehrenamtlichen Helfer*innen des Deisenhofener Roten Kreuzes übernahmen traditionell am ersten Wiesnmontag die Verantwortung für die Besetzung der Sanitätsstation des Roten Kreuzes auf dem Oktoberfest. Um die insgesamt 90 Einsatzkräfte zu stellen, erhielten sie Unterstützung anderer Rotkreuzgliederungen aus München sowie aus Dachau, Eichstätt und Berlin. Zusätzlich waren acht Ärzte im Einsatz. Gemeinsam kümmerten sie sich um kleine und große Notfälle auf dem Wiesngelände und auf der Oiden Wiesn.

"Der Einsatz auf dem Oktoberfest ist für viele Rotkreuzler der Höhepunkt des Jahres. Die Stimmung im Team, die Rahmenbedingungen des Einsatzes und natürlich auch das Patientenaufkommen sind wirklich etwas ganz Besonderes", sagt Felix Strobel, Leiter des Deisenhofener Roten Kreuzes.

Insgesamt versorgten die Helfer*innen am Montag 200 Patient*innen, 124 davon wurden auch ärztlich behandelt. Zu 76 Einsätzen rückten die mobilen Einsatzteams mit der Fahrtrage auf die Theresienwiese aus. 28 Patienten brachte der Rettungsdienst von der Sanitätsstation zur weiteren Behandlung in Münchner Krankenhäuser. In der Kinderfundstelle betreuten die Rotkreuzler vier verloren gegangene Kinder.

"Im Vergleich zum letzten Jahr war es etwas ruhiger, was vermutlich auch am kühlen Wetter lag", zieht Felix Strobel Bilanz. "Ich freue mich, dass sich die intensiven Vorbereitungen, von der Personalplanung über die Schulungen der Funktionsträger bis hin zur Vorbereitung auf die besondere Gefahrenlage, gelohnt haben. Und natürlich sind wir froh, dass es zu keinen belastenden Einsätzen gekommen ist."