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Deisenhofener Rotes Kreuz versorgt 279 Patienten am ersten Wiesnmontag

Ein Einsatzteam des Roten Kreuzes übergibt in der Sanitätsstation einen Patienten an den Innendienst
Ohne sie läuft in der Sanitätsstation fast nichts: Das Deisenhofener Rote Kreuz stellte die Manager für Ruheraum, Patiententransport und Behandlungsraum
Ein Rotkreuzhelfer untersucht das Sprunggelenk eines Patienten: Wiesnalltag
von rechts: Jürgen Terstappen (stv. Kreisbereitschaftsleiter des Münchner Roten Kreuzes), Leonhard Stärk (BRK-Landesgeschäftsführer), Prinzessin Christa von Thurn und Taxis (BRK-Präsidentin), Joachim Herrmann (Bayerischer Staatsminister des Inneren), Sándor Pintèr (Ungarischer Innenminister), Dr. Hildegard Kronawitter (Vorsitzende des Münchner Roten Kreuzes). Fotos: K. Glassl (2), C. Reiter (2)
Die ehrenamtlichen Helfer des Deisenhofener Roten Kreuzes übernahmen am ersten Wiesnmontag die Verantwortung für  verletzte und erkrankte Wiesnbesucher aus aller Welt. Gemeinsam mit Helfern befreundeter Einheiten besetzten 90 ehrenamtliche Rotkreuzhelfer und neun Ärzte die Sanitätsstation im Servicezentrum auf der Theresienwiese. Mit 279 waren etwa 20% Patienten mehr zu versorgen als im Vorjahr. 94 Mal rückten die mobilen Einsatzteams auf das Festgelände aus, 36 Patienten brachte der Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Münchner Kliniken. Vier Wiesnbesucher nutzten die Kinderfundstelle des Münchner Roten Kreuzes, um ihre Kinder zu wickeln oder zu stillen. Am Nachmittag hatten die Deisenhofener Rotkreuzler hohen Besuch: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und sein Gast, der ungarische Innenminister Sándor Pintèr, überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit der Sanitätsstation auf dem Oktoberfest. Das Münchner Rote Kreuz versorgte auf der Wiesn 2011 mehr als 10.000 Patienten. In Spitzenzeiten sind über 100 ehrenamtliche Einsatzkräfte und 11 Ärzte gleichzeitig auf der Station tätig. Ausstattung und Betrieb der BRK-Sanitätsstation im Servicezentrum Theresienwiese entsprechen dem Niveau einer modernen Notfallambulanz. "Das ehrenamtliche Team hat toll zusammengearbeitet, die Stimmung unter den Helfern war sehr gut", freut sich Thomas Frimmer, Leiter der Bereitschaft Deisenhofen. "An Wochentagen ist der Wiesneinsatz nicht allzu stressig, aber wir hatten alle gut zu tun. Ich bedanke mich bei allen Helfern für ihre professionelle Unterstützung und dafür, dass sie extra für den Einsatz Urlaub genommen haben."