Ökumenischer Kirchentag: Rotes Kreuz betreut 130 Gäste in der Haupt- und Wirtschaftsschule Oberhaching
Vom 12. bis 16. Mai waren rund 130 Teilnehmer des Ökumenischen Kirchentags in den Klassenzimmern der Haupt- und Wirtschaftsschule Oberhaching untergebracht.
Das Deisenhofener Rote Kreuz übernahm am Mittwoch das Schulgebäude von der Gemeinde Oberhaching, bereitete alles für die Anreise der Gäste aus ganz Deutschland vor und inventarisierte die Klassenzimmer, die als Schlafstätte für die überwiegend jugendlichen Teilnehmergruppen dienten.
Während sich die Oberhachinger Kirchengemeinden um das Frühstück und den Betrieb des Nachtcafés kümmerten, übernahm das Rote Kreuz mit ehrenamtlichen Helfern täglich den Betrieb der Unterkunft von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Die Helfer dienten als Ansprechpartner für kleine und große Nöte und Orientierungsfragen. Für Notfälle waren sie auch nachts jederzeit erreichbar. Um drei Uhr morgens nahmen die Rotkreuzler zudem die Frühstückslieferungen entgegen und schalteten um fünf Uhr morgens die Kaffeemaschine ein, damit es püntklich um 6:30 Uhr Frühstück geben konnte.
"Die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden und der Gemeinde verlief reibungslos", freut sich Thomas Wagmüller, stellvertretender Leiter des Deisenhofener Roten Kreuzes. "Die Gäste waren sehr angenehm und unkompliziert und haben sich trotz des geringen Komforts in den Klassenzimmern wohlgefühlt. Für uns war der Kirchentag eine willkommene Übungsmöglichkeit, weil wir auch bei Einsätzen Notunterkünfte betreiben."