50 Jahre hat die bisherige Feldküche des Deisenhofener Roten Kreuzes auf dem Buckel. Der Freistaat Bayern modernisiert in den nächsten Jahren unter anderem die Ausstattung im Verpflegungsdienst des Katastrophenschutzes. Eine der ersten neuen Modulfeldküchen dieser Beschaffungsreihe kam nun in den Landkreis München und wurde dem Deisenhofener Roten Kreuz mit seiner Küchengruppe zugewiesen.

Anfang Februar kam sie per Tieflader nach Deisenhofen und hat nun ihren Platz in der Fahrzeughalle gefunden. 

Ihre erste Bewährungsprobe hatte sie auf einem Verpflegungslehrgang des Roten Kreuzes in Landsberg. Dort erhielten die Teilnehmer*innen eine Einweisung zum Aufbau und zur Inbetriebnahme der Feldküche. Im Vergleich zur Vorgängerin gibt es deutlich mehr Technik und Elektronik, zudem wird sie mit Diesel statt wie bisher mit Gas betrieben. Umso wichtiger ist es, sich in Ruhe mit dem Gerät und seinen Möglichkeiten vertraut zu machen.

Die neue Feldküche besteht aus einzelnen Modulen, die sowohl auf dem Anhänger als auch abgesetzt einzeln betrieben werden können. Neben Brat- und Druckkochmodul ist vor allem das Kombidämpfermodul ein wirkliches Highlight.

"Die neue Feldküche ist gegenüber der Vorgängerin ein echter Fortschritt und schon wie eine neue Welt", schwärmt Thomas Frimmer, Leiter der Bereitschaft Deisenhofen. "Wir müssen uns jetzt erstmal einarbeiten und den Umgang mit der neuen Ausstattung trainieren. Und wir freuen uns über neue Ehrenamtliche, die Lust haben, sich in der Verpflegungsgruppe einzubringen, sei es beim Kochen, bei der Planung und Organisation oder beim technischen Betrieb."

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