Gemeinde Oberhaching finanziert Wiederbelebungspuppe und Hebebühne für Rotes Kreuz
Besonders großzügig zeigte sich die Gemeinde Oberhaching gegenüber "ihrem" Roten Kreuz. Bürgermeister Stefan Schelle übergab heute offiziell zwei Neuerungen ihrer Bestimmung, die das Deisenhofener Rote Kreuz bereits im vergangenen Jahr beschafft hatte.
Dabei handelt es sich zum Einen um eine neue Trainingspuppe für die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Das Rote Kreuz ist Partner im Defibrillationsprojekt "Leben retten in Oberhaching" und schult gemeinsam mit den Oberhachinger Hausärzten die interessierte Bevölkerung in offenen Trainingsabenden. Dabei geht es sehr kompakt um das Vorgehen beim Herzstillstand und darum, wie man richtig wiederbelebt und einen Defibrillator anwendet. In den vergangenen 2 Jahren schulte das Rote Kreuz über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weil darunter auch die Trainingspuppe litt, spendierte die Gemeinde nun eine neue Puppe. Sie wird zusätzlich für die interne Ausbildung des Roten Kreuzes genutzt und verfügt deshalb über zusätzliche Funktionen. So können auch erweiterte Wiederbelebungsmaßnahmen simuliert und die Übungsergebnisse mit einer PC-Schnittstelle ausgewertet werden. Die Puppe hat einen Wert von rund 5000 Euro.
Die zweite Neuerung ist eine echte Erleichterung für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Der Katastrophenschutz-LKW erhielt endlich eine dringend benötigte Hebebühne. So muss die schwere Ausrüstung nicht mehr von Hand auf die Ladefläche gehoben werden. Ein Hubwagen zum leichten Transport von Paletten rundet die Ausstattung ab. Die Investition von etwa 7500 Euro teilten sich die Gemeinde Oberhaching und das Münchner Roten Kreuz.
"Die beiden Investitionen sind eine große Erleichterung für unsere ehrenamtliche Arbeit", freut sich Thomas Frimmer, Leiter des Deisenhofener Roten Kreuzes. "Das Engagement der Gemeinde freut uns besonders, weil es ein Symbol für die Wertschätzung unserer Arbeit und die jahrelange, partnerschaftliche Zusammenarbeit ist."